FlüchtlingsNOTunterkunft in Friesack

Passanten, Autofahrer und Anwohner haben vielleicht am 10.12.2015 das erste Mal mitbekommen, dass es in Friesack eine Flüchtlingsnotunterkunft gibt.

Etwa 100 Menschen leben in einer “großen” Halle in der Berliner Allee, ausgestattet ist diese mit Doppelstockbetten und Metallschränken. Eine Privatsphäre ist hier nicht möglich. Diese Situation ist weder für uns Helfer schön, auch bei den Flüchtlingen bringt sie Stresssituationen. Wer von uns möchte schon in einer Massenunterkunft mit 100 fremden Menschen leben?

Auf diese Situation machten die Flüchtlinge an diesem Nachmittag aufmerksam.

Leider wurde auch das Bürgerbündnis Rathenow in kürzester Zeit darauf aufmerksam und im Minutentakt wurden auf Facebook zum Teil menschenverachtende Kommentare gepostet. Der Betreiber der Seite distanzierte sich in keinster Weise von diesen hässlichen Bekundungen.

Dass diese Personengruppe ihren Worten auch Taten folgen lässt, musste erst kürzlich unser befreundeter Fotojournalist erfahren.

Die Flüchtlingsnotunterkunft in Friesack wurde als Konsequenz der feigen Brandstiftung der Turnhalle in Nauen eingerichtet.

Die AG Homepage RunderTischAsylFriesack unterstützt die Forderung des Flüchtlingsrates Brandenburgs, Sammelunterkünfte zu beschränken.

 

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